Der Palästinenser Alaa Miqdad unterhielt vor Kurzem mit einer Clownsshow vertriebene Kinder vor dem Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt. Dann machte er sich selbst auf den Weg nach Süden.
Gazastreifen Ein Clown auf der Flucht: Bewegende Geschichte eines kleinwüchsigen Künstlers in Zeiten des Krieges

Sehen Sie im Video: Ein Clown auf der Flucht – bewegende Geschichte eines kleinwüchsigen Künstlers in Zeiten des Krieges.
Ein bisschen Freude, vielleicht ein Lächeln inmitten von Chaos und Elend, das versuchte Alaa Miqdad jüngst als Clown vertriebenen Kindern im Gazastreifen zu schenken, vor dem Al-Schifa-Krankenhaus, der größten Klinik dort. Dann musste er sich auf die Flucht begeben, zu Fuß gen Süden, gemeinsam mit Tausenden anderen, die sich vor den anhaltenden Kämpfen in Sicherheit bringen wollen. O-Ton Alaa Miqdad, Kriegsflüchtling: "Ich blieb 35 Tage in meinem Haus, 30 Tage im Flüchtlingslager, aber als es getroffen wurde, ging ich an den sichersten Ort, den Al-Schifa-Komplex. Dort war ich vier Tage lang, aber leider wurde der Al-Schifa-Komplex am 35. Tag des Krieges angegriffen, dort befanden sich etwa 60.000 Vertriebene. Sie attackierten das Eingangstor, das Hintertor und den fünften Stock für die Entbindungen. Sie griffen auch den Hof an. Gott sei Dank, wir sind jetzt auf dem Weg nach Rafah." Laut dem israelischen Militär traf ein von militanten Palästinensern im Gazastreifen abgefeuertes Projektil den Al-Schifa-Komplex. Damit wies es offizielle Berichte aus dem Gazastreifen zurück, wonach die Explosionen durch einen israelischen Luftangriff verursacht wurde. Alaa Miqdad trat den Weg an gemeinsam mit seiner schwangeren Frau. "Ich warte auf ein Baby, schon seit zehn Jahren. Meine Frau ist im neunten Monat schwanger, sie ist Zeugin des Krieges. Und das Baby flieht, während es noch im Bauch seiner Mutter ist. Ich hoffe, das Kind wird in Sicherheit sein." Nach eigenem Bekunden hat er bei der aktuellen Eskalation auch selbst Familienangehörige verloren. Sein Lächeln wolle er trotz des Schmerzes aber nicht verlieren. Nach Angaben des israelischen Militärs vom Samstag verließen in den vergangenen drei Tagen davor mindestens 150.000 Menschen den Norden des Gazastreifens.
Ein bisschen Freude, vielleicht ein Lächeln inmitten von Chaos und Elend, das versuchte Alaa Miqdad jüngst als Clown vertriebenen Kindern im Gazastreifen zu schenken, vor dem Al-Schifa-Krankenhaus, der größten Klinik dort. Dann musste er sich auf die Flucht begeben, zu Fuß gen Süden, gemeinsam mit Tausenden anderen, die sich vor den anhaltenden Kämpfen in Sicherheit bringen wollen. O-Ton Alaa Miqdad, Kriegsflüchtling: "Ich blieb 35 Tage in meinem Haus, 30 Tage im Flüchtlingslager, aber als es getroffen wurde, ging ich an den sichersten Ort, den Al-Schifa-Komplex. Dort war ich vier Tage lang, aber leider wurde der Al-Schifa-Komplex am 35. Tag des Krieges angegriffen, dort befanden sich etwa 60.000 Vertriebene. Sie attackierten das Eingangstor, das Hintertor und den fünften Stock für die Entbindungen. Sie griffen auch den Hof an. Gott sei Dank, wir sind jetzt auf dem Weg nach Rafah." Laut dem israelischen Militär traf ein von militanten Palästinensern im Gazastreifen abgefeuertes Projektil den Al-Schifa-Komplex. Damit wies es offizielle Berichte aus dem Gazastreifen zurück, wonach die Explosionen durch einen israelischen Luftangriff verursacht wurde. Alaa Miqdad trat den Weg an gemeinsam mit seiner schwangeren Frau. "Ich warte auf ein Baby, schon seit zehn Jahren. Meine Frau ist im neunten Monat schwanger, sie ist Zeugin des Krieges. Und das Baby flieht, während es noch im Bauch seiner Mutter ist. Ich hoffe, das Kind wird in Sicherheit sein." Nach eigenem Bekunden hat er bei der aktuellen Eskalation auch selbst Familienangehörige verloren. Sein Lächeln wolle er trotz des Schmerzes aber nicht verlieren. Nach Angaben des israelischen Militärs vom Samstag verließen in den vergangenen drei Tagen davor mindestens 150.000 Menschen den Norden des Gazastreifens.