Drei geplante Flüchtlingsunterkünfte haben in der Nacht nahe Nürnberg gebrannt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung, sagte ein Sprecher.
An einem der Gebäude im mittelfränkischen Vorra im Landkreis Nürnberger Land wurden den Angaben zufolge Hakenkreuze und andere fremdenfeindliche Schmierereien entdeckt. Die Gebäude - eine leerstehende Gaststätte, eine Scheune und ein leerstehendes Wohnhaus - waren umgebaut worden und sollten Flüchtlingen als Unterkunft dienen.
Feuerwehr kann Brand rasch löschen
Eine Anwohnerin hatte den Brand in der Gaststätte entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Aus den Fenstern quoll starker Rauch, wie der Polizeisprecher sagte. Kurze Zeit später wurde bemerkt, dass auch die anderen Gebäude in Flammen standen.
Es gelang der Feuerwehr aber rasch, den Brand zu löschen. Ein Feuerwehrmann erlitt bei den Löscharbeiten leichte Verletzungen. Den Gesamtschaden schätzte die Polizei auf etwa 700.000 Euro. Die Häuser sind unbewohnbar.