Mindestens drei Menschen sind in Mexiko durch Hurrikan "John" ums Leben gekommen, darunter ein britischer Tourist. Wie die Behörden mitteilten, werden noch drei weitere Menschen vermisst, seit der inzwischen zu einem tropischen Tief herabgestufte Hurrikan über die Halbinsel Baja California hinwegfegte. Der Sturm schwäche sich weiter ab und stelle keine große Gefahr mehr dar, teilte das US-Hurrikan-Zentrum in Miami mit.
Die Leiche des Briten wurde Behördenangaben zufolge an der Westküste des Staates Baja California Sur gefunden. Sein Campingwagen sei von einem über die Ufer getretenen Fluss weggeschwemmt worden. Bei den beiden anderen Toten handele es sich um Mexikaner, die ebenfalls in den Fluten ertrunken seien.
Erheblicher Sachschaden angerichtet
"John" hatte am Wochenende in der Hafenstadt La Paz mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometern pro Stunde Dutzende Strommasten umgeknickt und erheblichen Sachschaden angerichtet. 4000 Bewohner mussten aus tiefer gelegenen Wohngebieten in Sicherheit gebracht werden. Hunderte Touristen vor allem aus den USA brachen ihren Urlaub ab und reisten vorzeitig nach Hause.