Perfide Hamas-Taktik 13-jährige Kibbuz-Überlebende: "Sollten nach draußen fliehen – und dabei sterben"

Perfide Hamas-Taktik: 13-jährige Kibbuz-Überlebende: "Sollten nach draußen fliehen – und dabei sterben"
Sehen Sie im Video: 13-jährige Kibbuz-Überlebende nach Hamas-Terrorangriff – "Sollten nach draußen fliehen – und dabei sterben".
 
 
 
 
Hadar Bachar begrüßt ihren Vater Avida im Krankenhaus in Zentralisrael. Bis Anfang Oktober war die 13-Jährige wohl so etwas wie ein ganz normaler Teenager. Mit dem Angriff der Hamas auf ihr Zuhause im Kibbuz Beeri nahe des Gazastreifens wurde sie auf einen Schlag zur Koordinatorin des Kampfes ihrer Familie ums Überleben. Avida Bachar erholt sich derzeit von der Amputation seines Beines, das er durch den Islamisten-Überfall verlor, beide verloren auch den Rest der zuvor vierköpfigen Familie. Hadars zwei Jahre älterer Bruder Carmel und ihre Mutter Dana wurden getötet. Als die Eindringlinge kamen, verbarrikadierten sich die Bachars in einem "Schutzraum", gebaut gegen Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen. Die Hamas verwandelte den Raum in eine Todesfalle. Die Angreifer schossen durch die Tür, benutzten Sprengstoff. Hadar behielt die Nerven, versuchte, die Wunden ihrer Familie zu versorgen, ließ sich per Telefon anleiten, wollte so auch Hilfe herbeirufen. Dann legten die Angreifer Feuer. O-Ton Avida Bachar, Kibbuz-Überlebender: "Die Situation ist so, dass wir liegen und sie beginnen, uns im Schutzraum abzufackeln. Sie schieben den Schrank gegen den Schutzraum und fangen an, die Tür in Brand zu setzen. Ein sehr dichter Rauch dringt ein." O-Ton Hadar Bachar, Kibbuz-Überlebende: "Sie benutzten auch Reifen, brachten welche von Fahrzeugen, Ersatzreifen, alles, was sie konnten, sie fackelten die Reifen ab, um einen dicken Rauch zu erzeugen, schwarz, den man nicht einatmen kann. So wollten sie die Leute dazu bringen, durch die Fenster nach draußen zu fliehen, damit sie dabei sterben." "Ihre Methode, wie wir von anderen Familien gehört haben - wir waren wir nicht die ersten, die angegriffen wurden, es gab das Gebiet oben im Dorf, wo sie zuerst töteten. Und die Methode war, sie schießen auf die Tür, setzen den Schutzraum in Brand, die Familie kann nicht dort drinnen bleiben, sie ersticken, sie gehen raus und werden getötet." Mutter und Bruder starben vor Ort und wurden inzwischen beigesetzt. "So gegen vier Uhr spürt Carmel, dass er keine Chance hat, da lebend herauszukommen. Er sagt zu mir: 'Papa, begrab mich mit meinem Surfbrett', und ich sage ihm: 'Was redest Du da? Wie kommst Du denn darauf?" Im Kibbuz Beeri wurden beim Hamas-Massaker mehr als 100 Einwohner - und damit rund zehn Prozent der Kommune - getötet. Avida Bachar sagt, er werde sich erholen und das Dorf wieder mitaufbauen - ebenso wie seine Tochter Hadar.
Es ist der 7. Oktober als Hadar Bachar und ihre Familie von Hamas-Terroristen im Kibbuz Beeri attackiert werden. Die 13-Jährige wird von einem gewöhnlichen israelischen Teenager zur Koordinatorin des Kampfes ihrer Familie ums Überleben.

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