Bei einem Erdbeben der Stärke 5,1 auf der Richterskala sind am Freitag im Nordosten der Türkei offiziellen Angaben zufolge mindestens 18 Menschen getötet und 31 weitere verletzt worden.
Die Erdstöße hätten zahlreiche Häuser in drei Dörfern in der Provinz Agri unweit der iranischen Grenze zum Einstürzen gebracht, teilten die örtlichen Behörden mit. Am stärksten betroffen sei das Dorf Yigincal. Einsatzkräfte seien dabei, die Trümmer zu beseitigen. Fernsehbilder zeigten Rettungskräfte, die Verletzte in Rettungswagen trugen.
Zum Glück ist Sommer
"Ich glaube nicht, dass die Totenzahl steigen wird, weil Sommer ist", sagte der Gouverneur von Agri, Hüseyin Yavuzdemir. Den Sommer verbringen zahlreiche Bewohner der Region in den kühleren Bergen.
In der Türkei kommt es immer wieder zu Erdbeben. Im März waren neun Menschen getötet worden, als ein Beben der gleichen Stärke wie in Agri die Provinz Erzurum im Osten des Landes erschütterte. Im August 1999 starben rund 18.000 Menschen bei einem Beben im bevölkerungsreichen Nordwesten der Türkei.