Angefangen hat alles mit einer Knieverletzung: Weil Claus Jorstad momentan nicht so gut stehen kann, hat sich der Norweger einen kleinen Hocker in die Dusche gestellt. Modell "Marius", ein Ikea-Klassiker, den es für gerade einmal 4.99 Euro zu erwerben gibt. Doch "Marius" hat acht Löcher auf der Sitzfläche, die Jorstad zum Verhängnis wurden.
Auf der Facebookseite des Möbelhauses erzählt der 45-Jährige in blumigen Worten, wie er voller Panik hatte feststellen müssen, dass einer seiner Hoden in dem Hocker feststeckte. Seine Genitalien waren verrutscht und auch wenn sie anscheinend ohne Probleme reingerutscht waren, raus wollten sie nicht mehr. Der dreifache Familienvater saß fest, ohne auch nur die geringste Idee, wie er sich befreien könne.
Berühmt durch "Hoden-Vorfall"
Abwarten und Tee trinken - wie so oft im Leben war das auch für Jorstad die Rettung. Da der Warmwasserspeicher der Dusche nach einiger Zeit leer war, nahm er eine unfreiwillige kalte Dusche. Das Wasser sei kälter gewesen, als die Augen seiner Schwiegermutter als er deren Tochter geheiratet habe, schreibt Jorstad in seinem Facebookpost, über den inzwischen weltweit berichtet wurde. Doch es hatte einen positiven Nebeneffekt: Was sich vorher im warmen Wasser ausgedehnt hatte, zog sich nun bei Kälte wieder zusammen. Sein Hoden war befreit!
Ikea reagierte natürlich prompt auf den Post und empfahl, "Marius" am besten nie wieder unter der Dusche zu benutzen - außer er wolle zukünftig Schutzkleidung beim Baden tragen. Jorstad hatte das Problem aber bereits gelöst: Die gefährlichen Löcher werden nun von einem Handtuch verdeckt.
Der Norweger hat übrigens kein Problem damit, mit einem Hoden-Vorfall bekannt zu werden. "Buzzfeed" sagte er, dass es doch schön sei, wenn die Menschen sich bei all den schlechten Nachrichten der vergangenen Zeit mal ein bisschen amüsieren könnten. Außerdem bekomme so auch seine Arbeit als Fotograf mehr Aufmerksamkeit.