Unfall auf Oktoberfest Achterbahn-Wagen kollidieren am ersten Wiesn-Abend – acht Verletzte

Oktoberfest: Die Achterbahn "Höllenblitz" auf dem Festgelände ist abgesperrt
Die Achterbahn "Höllenblitz" auf dem Festgelände ist abgesperrt. Auf dem Münchner Oktoberfest sind bei einem Zusammenstoß zweier Achterbahn-Waggons acht Menschen leicht verletzt worden. 
© Sven Hoppe / DPA
Das Oktoberfest in München hat kaum begonnen, schon ist es zu einem ersten Unfall gekommen. Nach Angaben der Polizei sind dabei acht Menschen verletzt worden. 

Ein schwerer Unfall auf der Achterbahn "Höllenblitz" hat den ersten Wiesn-Abend getrübt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, stießen am Samstagabend zwei Waggons miteinander zusammen. Den ersten Erkenntnissen zufolge sei ein Waggon gegen den dahinter fahrenden Waggon gerollt. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, ereignete sich der Unfall um 22.30 Uhr.

Nach Angaben der Polizei sind bei dem Unfall acht Personen verletzt worden. Bilder von vor Ort zeigen, wie die Verletzten von Sanitätern betreut werden. Zwei von ihnen kamen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Das Fahrgeschäft wurde durch die Polizei gesperrt. Die Unfallursache müsse noch ermittelt werden, so die Polizei. Dazu sei ein Gutachter hinzugezogen worden.

Der "Höllenblitz" gilt als die größte Indoor-Achterbahn der Welt. Die Achterbahn fährt im Dunkeln und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 79 Stundenkilometern.

Oktoberfest beginnt mit technischen Pannen 

Das Oktoberfest war am Samstag um 12 Uhr von Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter eröffnet worden. Es gilt als größtes Volksfest der Welt und läuft noch bis zum 3. Oktober.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, blieb am vergangenen Samstag auch der riesige "Olympia Looping" auf halbem Wege nach oben stehen. Das Fahrgeschäft mit fünf Loopings musste demnach evakuiert werden. Dabei hätten die Fahrgäste selbst die Achterbahn wieder heruntersteigen müssen. 

Nach Angaben der Sprecherin der Wiesn-Schausteller war ein technisches Bauteil defekt und für den Vorfall verantwortlich. Dieses sei aber ausgetauscht worden. Am Samstagnachmittag hätten auf dem "Olympia Looping" bereits wieder Probefahren stattgefunden. 

Zwei weitere Fahrgeschäfte defekt 

Auch zwei andere Fahrgeschäfte hatten am ersten Tag des diesjährigen Oktoberfestes mit technischen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Die Attraktionen "Rotor" und "Fahrt zur Hölle" standen demnach still.

Die Sprecherin der Wiesn-Schausteller erklärte der "Bild"-Zeitung gegenüber: "Der Rotor hat ein technisches Problem, das Ersatzteil ist bereits unterwegs und wird im Laufe des Tages beziehungsweise in der Nacht getauscht. 'Die Fahrt zur Hölle' hat ebenfalls noch ein kleines technisches Problem, auch hier ist das Ersatzteil unterwegs und morgen wird wieder ganz normal gestartet."

ivi

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