Pittsburgh Besitzerin darf ihren Hund nicht ins Flugzeug nehmen – und lässt ihn einfach am Flughafen zurück

Hund am Flughafen in Pittsburgh ausgesetzt
Die sieben Jahre alte Französische Bulldogge wurde in einem Tierheim untergebracht (Symbolbild)
© Imagebroker / Imago Images
Eine Hundebesitzerin hatte sich nicht rechtzeitig darum gekümmert, wie sie ihr Haustier mit in den Urlaub nehmen konnte. Also setzte sie es einfach am Flughafen aus und ging allein an Bord.

Für viele Menschen bringt die Urlaubszeit Ruhe und Entspannung, für Tiere hingegen bedeutet sie oft großen Stress. Weil Haustiere oft nicht in den Urlaub mitgenommen werden können und es zu Hause niemanden gibt, der auf sie Acht geben kann, werden viele in Tierheimen abgegeben oder kurzerhand ausgesetzt.

Am Flughafen Pittsburgh hoffte eine Frau, es sich einfacher zu machen: Sie wollte in den Urlaub fliegen und dabei ihre Französische Bulldogge mitnehmen. Das Personal wies sie jedoch darauf hin, dass sie dafür eine Transportbox benötige, die sie nicht dabei hatte. Die Passagierin versuchte, die Mitarbeitenden der Airline zu überzeugen, dass sie das Haustier zur emotionalen Unterstützung während des Fluges brauchte – doch ohne Erfolg.

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Besitzerin geht an Bord – Hund bleibt allein zurück

Also entledigte sie sich ihres Hundes einfach, wie das zuständige Allegheny County Police Department auf Social Media berichtete: Die Polizist:innen wurden früh am Morgen gerufen, weil ein unbeaufsichtigter Hund gefunden worden war. Das Tier war in einem Wagen in der Nähe des Parkplatzes am Flughafen ausgesetzt worden, die Besitzerin hatte sich offenbar in den Urlaub abgesetzt.

Über den Mikrochip des Hundes konnten die Polizist:innen zwar den Namen der Halterin herausfinden, sie aber nicht erreichen. So ließ sich aber nach einigen Nachforschungen bei Airlines stattfinden, dass es sich um die Frau handelte, die versucht hatte, ihre sieben Jahre alte Bulldogge mit an Bord zu nehmen.

Wenn sie aus dem Urlaub zurückkehrt, erwartet sie aller Voraussicht nach eine Anzeige und im Falle einer Verurteilung eine Geldstrafe von bis zu 1000 US-Dollar. Der Hund wurde vorerst in einem Tierheim untergebracht und befindet sich in guter Verfassung. Offenbar gibt es schon viele Anfragen für eine Adoption.

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