Polizeigewalt in den USA Afroamerikaner stirbt bei Verhaftung

Zwei US-Polizisten
In den USA reißt die Debatte über Polizeigewalt gegen Afroamerikaner nicht ab (Archivbild)
© SMITH EPA/Larry W. Smith
Im US-Bundesstaat Alabama ist erneut ein Afroamerikaner bei einem Polizeieinsatz getötet worden. Ähnliche Fälle hatten in den vergangenen Monaten immer wieder zu Ausschreitungen geführt.

In den USA ist erneut ein Afroamerikaner umgekommen, als er sich seiner Festnahme durch die Polizei widersetze. Polizisten seien um Hilfe gerufen worden, weil sich ein bewaffneter Mann im Eingangsbereich eines Wohnhauses in Tuscaloosa im Bundesstaat Alabama herumgetrieben habe, teilte die Polizei am Samstag mit.

Ähnliche Fälle in den vergangenen Monaten

Beim Eintreffen der Beamten sei der 35-jährige Schwarze in einen nahegelegenen Wald geflüchtet. Eine Gruppe von Polizisten habe ihn verfolgt und Pfefferspray gegen ihn eingesetzt, weil es sich keine Handschellen anlegen lassen wollte. Wenig später sei der Mann zusammengebrochen und habe auch im Krankenhaus nicht wiederbelebt werden können. In den USA hatten ähnliche Fälle in den vergangenen Monaten zu Ausschreitungen geführt und eine Debatte über Rassismus bei der Polizei ausgelöst.

Reuters
db

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