Nach dem verheerenden Hochhausbrand in Shanghai vermuten die chinesischen Behörden unerlaubte Schweißarbeiten als Ursuche. Vier Verdächtige seien festgenommen worden, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag, ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Die Zahl der Todesopfer stieg unterdessen auf mindestens 53. Weitere 70 Bewohner des Hauses wurden in Krankenhäusern behandelt.
Der Brand war am Montagnachmittag in dem Haus ausgebrochen, das gerade renoviert wurde. Die Feuerwehr der Wirtschaftsmetropole brauchte mehr als vier Stunden, um das Feuer in zu löschen. Trotz des rasanten Wachstums chinesischer Städte sind Brandkatastrophen im Vergleich zu anderen Entwicklungsländern eher selten. Doch die Sicherheitstandards gelten als mitunter mangelhaft.