Im Bodensee ist eine rund 800 Kilogramm schwere Kugel voller Gin abhanden gekommen. Die Besitzer, ein Schweizer Unternehmen für Catering, Eventmanagement und eigene Produkte wie Gin und Saucen aus Romanshorn am Südufer des Sees, geht davon aus, dass die Edelstahlkugel gestohlen wurde. "Es ist für uns unfassbar, dass so etwas passiert und es so dreiste Menschen gibt, die so etwas tun", schrieb die Fishgroup GmbH auf ihrer Webseite. Sie hat Anzeige erstattet. Die Kantonspolizei Thurgau bestätigte den Eingang. Nach Angaben eines Sprechers waren Polizeitaucher bereits vor Ort, um sich selbst ein Bild zu machen.
Nur der Kugelabdruck ist noch da
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Seit 2015 wird der Niemand Dry Gin in Hannover destilliert und gewann 2018 bei den Singapur Spirit Awards 2018 eine Gold-Medaille. Der Gin zeichnet sich weniger durch typische Wacholder-Noten aus, sondern trumpft mit floralen Noten wie Sandelholz, Lavendel und Rosmarin auf.
Wie schmeckt er? Wie ein Spaziergang durch ein Lavendelfeld. Sehr lieblich und floral. Das ist nichts für jedermann, der Geschmack hinterlässt im Test gespaltene Eindrücke.
Wie sollte man ihn trinken? Mit einem einfachen Tonic, garniert mit Rosmarinzweig und Apfelscheibe. Oder aber mit frisch gepresstem Zitronensaft und Zuckersirup.
Preis: etwa 36 Euro (0,5 Liter)
Das Unternehmen stellt jedes Jahr eine Sonderausgabe Gin her, die 100 Tage lang im See gelagert wird und dadurch ein besonderes Aroma erlangen soll. Als die Kugel jetzt im Dezember gehoben werden sollte, fanden Taucher nur noch den Abdruck der Kugel auf dem Seegrund. Diebe müssten mit Spezialequipment angerückt sein, um die Kugel, die rund 230 Liter hält, zu heben. Die meisten Flaschen für 99 Franken das Stück wurden bereits vorab verkauft.