
Die Branch Davidians
1993 hielten dramatische Ereignisse in Waco, im US-Bundesstaat Texas, 51 Tage lang ein ganzes Land in Atem. Dort hatten sich die Anhänger der Branch Davidians gemeinsam mit ihrem Anführer David Koresh auf dem Anwesen Mount Carmel verschanzt.
Der damals 33-jährige David Koresh hieß eigentlich Vernon Howell. Er hielt sich für den wiedergeborenen Jesus Christus, und behauptete, mit Gott sprechen zu können und ein Prophet zu sein. 1987 wurde er zum Anführer der Gemeinschaft ernannt und heiratete später die 14-jährige Tochter eines Mitglieds der Sekte. Er bekam Kinder mit mehreren Frauen der Gruppierung, während andere Männer enthaltsam leben mussten, um eine "Armee für Gott" aufzubauen. Als er begann, mit Waffen zu handeln, ermittelten Agenten der US-Waffenbehörde ATF gegen ihn.
Am 28. Februar 1993 stürmte die ATF das Anwesen Mount Carmel, in dem Koresh mit zahlreichen seiner Anhängerinnen und Anhängern lebte. Doch die Endzeit-Sekte war vorbereitet – bei einem heftigen Gefecht mit Feuerwechsel starben vier Mitglieder der Polizei und sechs Davidianer. Was folgte war eine 51-tägige Belagerung und zahlreiche Verhandlungsversuche mit der Bundespolizei FBI. Am 19. April eskalierte die Situation, als die Beamten mit Panzerfahrzeugen Löcher in das Gebäude rammten und Tränengas einleiteten. Dabei brach ein Großbrand aus. Die Umstände sind nicht näher geklärt, doch ein Großteil der Anhängerinnen und Anhänger verblieb im Gebäude und starb. Am Ende waren mehr als 80 Menschen tot, darunter 21 Kinder. Auch das FBI wird im Nachhinein für sein brachiales Vorgehen kritisiert.
Der damals 33-jährige David Koresh hieß eigentlich Vernon Howell. Er hielt sich für den wiedergeborenen Jesus Christus, und behauptete, mit Gott sprechen zu können und ein Prophet zu sein. 1987 wurde er zum Anführer der Gemeinschaft ernannt und heiratete später die 14-jährige Tochter eines Mitglieds der Sekte. Er bekam Kinder mit mehreren Frauen der Gruppierung, während andere Männer enthaltsam leben mussten, um eine "Armee für Gott" aufzubauen. Als er begann, mit Waffen zu handeln, ermittelten Agenten der US-Waffenbehörde ATF gegen ihn.
Am 28. Februar 1993 stürmte die ATF das Anwesen Mount Carmel, in dem Koresh mit zahlreichen seiner Anhängerinnen und Anhängern lebte. Doch die Endzeit-Sekte war vorbereitet – bei einem heftigen Gefecht mit Feuerwechsel starben vier Mitglieder der Polizei und sechs Davidianer. Was folgte war eine 51-tägige Belagerung und zahlreiche Verhandlungsversuche mit der Bundespolizei FBI. Am 19. April eskalierte die Situation, als die Beamten mit Panzerfahrzeugen Löcher in das Gebäude rammten und Tränengas einleiteten. Dabei brach ein Großbrand aus. Die Umstände sind nicht näher geklärt, doch ein Großteil der Anhängerinnen und Anhänger verblieb im Gebäude und starb. Am Ende waren mehr als 80 Menschen tot, darunter 21 Kinder. Auch das FBI wird im Nachhinein für sein brachiales Vorgehen kritisiert.
© Susan Weems / Picture Alliance