Tsunamiwarnung

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Tsunami-Schäden in Sewero-Kurilsk

Schweres Beben vor Russlands Ostküste löst Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum aus

Eines der schwersten jemals aufgezeichneten Erdbeben hat die dünnbesiedelte Ostküste Russlands getroffen und zu Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum geführt. Infolge des Erdbebens der Stärke 8,8 vor der russischen Halbinsel Kamtschatka warnte das US-Tsunamiwarnzentrum in Honolulu am Dienstag (Ortszeit) vor bis zu drei Meter hohen Wellen unter anderem in Japan, Russland und Hawaii. Auch in Mexiko, Peru und Ecuador gab es örtliche Warnungen. Japan verzeichnete am Mittwoch bereits mehr als einen Meter hohe Flutwellen, im Fernen Osten Russlands riefen die Behörden den Notstand aus.
Anwohner in Punta Arenas in Chile

Tsunamiwarnung nach Erdbeben vor südamerikanischer Küste aufgehoben

Nach einem Erdbeben der Stärke 7,5 vor der Südspitze Südamerikas haben Chile und Argentinien zeitweise eine Tsunami-Warnung ausgegeben und Evakuierungen in den betroffenen Küstengebieten angeordnet. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS ereignete sich das Beben um 9.58 Uhr Ortszeit (14.58 Uhr MESZ) vor der Südküste Argentiniens und Chiles, etwa 219 Kilometer entfernt von Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens. 
Mexiko: Verhängnisvoller 19. September – erneut Erdbeben an diesem Tag

Tsunami-Warnung Verhängnisvoller 19. September in Mexiko: Schon wieder bebt die Erde an diesem Tag

Sehen Sie im Video: Verhängnisvoller 19. September – schon wieder bebt die Erde in Mexiko an diesem Tag.




Mexiko ist erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden – zum dritten Mal in der jüngeren Vergangenheit an einem 19. September. Laut der US-Erdbebenwarte hatten die Erdstöße am Montag eine Stärke von 7,6. Das Epizentrum lag demnach in 15 Kilometern Tiefe, an der Pazifikküste nahe der Grenze zwischen den Bundesstaaten Michoacán und Colima. In der Hafenstadt Manzanillo kam laut offiziellen Angaben mindestens ein Mensch ums Leben. Die Behörden gaben eine Tsunami-Warnung aus. Auch in Mexiko-Stadt, rund 400 Kilometer vom Epizentrum des Bebens entfernt, schwankten Gebäude. In einigen Teilen der Hauptstadt fiel der Strom aus. Laut Angaben der Bürgermeisterin Claudia Sheinbaum Pardo wurden zunächst aber keine Schäden verzeichnet. Aus wissenschaftlicher Sicht gebe es keine Erklärung, warum die Erde in Mexiko erneut an einem 19. September gebebt habe, sagte Sheinbaum. Viele Menschen sind dennoch verunsichert. "Wir sind darin geschult, wie wir uns bei Erdbeben verhalten müssen", sagt diese Anwohnerin, "aber trotzdem stoßen unsere Gefühle an ihre Grenzen. Auch wenn man den Menschen sagt, was sie tun sollen, verzweifeln sie, denn sie haben bereits das Trauma erlebt, ihre Angehörigen tot zu sehen. Die Leute sind verängstigt." Bei einem Erdbeben am 19. September 1985 waren Tausende Menschen ums Leben gekommen. 2017 starben mehr als 350 Menschen, ebenfalls an einem 19. September.