Tsunami-Warnung Verhängnisvoller 19. September in Mexiko: Schon wieder bebt die Erde an diesem Tag

Mexiko: Verhängnisvoller 19. September – erneut Erdbeben an diesem Tag
Mexiko: Verhängnisvoller 19. September – erneut Erdbeben an diesem Tag
© Ulises Ruiz / AFP
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Mexiko ist erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert worden – zum dritten Mal in der jüngeren Vergangenheit an einem 19. September. Laut der US-Erdbebenwarte hatten die Erdstöße am Montag eine Stärke von 7,6. Das Epizentrum lag demnach in 15 Kilometern Tiefe, an der Pazifikküste nahe der Grenze zwischen den Bundesstaaten Michoacán und Colima. In der Hafenstadt Manzanillo kam laut offiziellen Angaben mindestens ein Mensch ums Leben. Die Behörden gaben eine Tsunami-Warnung aus. Auch in Mexiko-Stadt, rund 400 Kilometer vom Epizentrum des Bebens entfernt, schwankten Gebäude. In einigen Teilen der Hauptstadt fiel der Strom aus. Laut Angaben der Bürgermeisterin Claudia Sheinbaum Pardo wurden zunächst aber keine Schäden verzeichnet. Aus wissenschaftlicher Sicht gebe es keine Erklärung, warum die Erde in Mexiko erneut an einem 19. September gebebt habe, sagte Sheinbaum. Viele Menschen sind dennoch verunsichert. "Wir sind darin geschult, wie wir uns bei Erdbeben verhalten müssen", sagt diese Anwohnerin, "aber trotzdem stoßen unsere Gefühle an ihre Grenzen. Auch wenn man den Menschen sagt, was sie tun sollen, verzweifeln sie, denn sie haben bereits das Trauma erlebt, ihre Angehörigen tot zu sehen. Die Leute sind verängstigt." Bei einem Erdbeben am 19. September 1985 waren Tausende Menschen ums Leben gekommen. 2017 starben mehr als 350 Menschen, ebenfalls an einem 19. September.
Zum dritten Mal in seiner jüngeren Geschichte ist Mexiko an einem 19. September von heftigen Erdstößen erschüttert worden. Laut offiziellen Angaben kam mindestens ein Mensch ums Leben. Behörden sprachen zudem eine Tsunami-Warnung aus.

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