Verhängnisvoller Hausbesuch Ärztin bleibt in Kamin stecken und stirbt

Als Hauseingang nicht zu empfehlen: In Kalifornien blieb eine Frau im Schornstein stecken und starb
Als Hauseingang nicht zu empfehlen: In Kalifornien blieb eine Frau im Schornstein stecken und starb
© Colourbox
Es war eine verhängnisvolle Idee: Weil sie unbemerkt in das Haus ihres Freundes gelangen wollte, hat eine Amerikanerin den Weg durch den Schornstein gewählt. Doch der war viel zu eng. Die Frau blieb stecken - und wurde erst Tage später entdeckt.

Eine Kalifornierin, die sich durch den Schornstein in das Haus ihres Freundes einschleichen wollte, ist dabei ums Leben gekommen. Die Leiche der 49 Jahre alten Ärztin wurde erst drei Tage später gefunden, als ein übler Geruch aus dem Kamin drang, berichtet der Lokalsender KERO-TV 23 auf seiner Webseite. Den Behörden zufolge war die Frau erstickt.

Die Ärztin und der Hausbesitzer hätten eine "Immer-mal-wieder"-Beziehung gehabt, berichtete eine Ermittlerin. Laut Polizeibericht hatte der Mann das Haus verlassen, um einem Streit aus dem Weg zu gehen. Die Frau war schließlich aufs Dach geklettert, nachdem sie zuvor vergeblich versucht hatte, auf andere Weise in das Haus ihres Freundes zu gelangen. Sie entfernte die Schornsteinabdeckung, rutschte dann mit den Füßen voran ins Innere und blieb stecken.

Stundenlange Bergung der Leiche

Feuerwehrleute waren fünf Stunden damit beschäftigt, die Leiche aus dem Schornstein zu bergen. Dafür musste ein Teil des Kamins aufgebrochen werden. Zwei Tage zuvor war die Ärztin von ihren Angestellten vermisst gemeldet worden. Ihr Auto wurde in der Nähe des Hauses ihres Bekannten gefunden. Der Tod wurde als Unfall eingestuft, der Mann geriet nicht unter Verdacht.

DPA
dho/DPA/APN

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