Besserung nicht in Sicht Ein Tief jagt das nächste: Das Wetter bleibt schlecht

Zwei Kinder spazieren im Regen
Zwei Kinder laufen in einem Berliner Park durch eine große Pfütze – das nasskühle Wetter bleibt uns vorerst erhalten
© Fabian Sommer/dpa
So richtig frühlingshaft kommt der Mai bisher noch nicht daher, stattdessen wechselhaft und kühl – und längerfristige Prognosen machen wenig Hoffnung auf Sonne und Wärme.

Der angebliche Wonnemonat Mai erinnert derzeit eher an den launischen April – und daran wird sich nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) so schnell auch nichts ändern. Das wechselhafte Wetter werde auch in den kommenden Tagen anhalten, so die DWD-Meteorologen. Für Montag erwarten die Experten nur wenige und nicht lange andauernde sonnige Abschnitte und ähnlich frische Temperaturen.

Wenn es regnet, kommt häufig ein stark böiger Wind hinzu, so der DWD. Im Bergland seien sogar Sturmböen möglich, vor allem im Südwesten. Wind, Wolken und Regen hätten aber auch etwas Gutes, versicherte der Meteorologe Adrian Leyser: "Die Nachtfrostgefahr bleibt verschwindend gering und auch die teilweise immer noch nach Wasser lechzende Natur trocknet nicht noch weiter aus."

Eine Frau in hellgelber Steppjacke sitzt mit dem Rücken an einen Strandkorb gelehnt an einem Sandstrand und genießt die Sonne
© Georg Wendt / DPA
Erst Sommer, dann wieder April im Mai: So wird das Wetter in den nächsten Tagen

Wiederholter Tiefdruckeinfluss, Unterkühlung allerorten

Es freuen sich also vor allem die Böden über das Wetter. Sonnenanbeter sollten dagegen besser keinen Blick auf den 42-Tage-Trend von wetter.de werfen. Demnach bleibt die Lage nicht nur für den restlichen Mai, in dem deutschlandweit dieses Jahr kaum an der 20-Grad-Marke gekratzt wird, bescheiden – auch mit Ausblick auf den Juni scheint sich der Trend trotz meteorologischem Sommeranfang am 1. Juni fortzusetzen: wiederholter Tiefdruckeinfluss und Unterkühlung allerorten.

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Ausgerechnet der Norden kommt bei den langfristigen Berechnungen der Wettercomputer dabei noch am beständigsten weg: Hier seien die Chancen auf Sonne und etwas wärmere Temperaturen für den Juni am höchsten, nur rund um den kalendarischen Sommerbeginn am 21. Juni drohe ein drastischer Temperatursturz.

In München werde laut 42-Tage-Trend nur einmal die 25-Grad-Marke und damit die Schallmauer zum offiziellen Sommertag geknackt, im Osten sei zumindest Ende Mai einmal mit 30 Grad zu rechnen, bevor es im Juli wieder kühler werde. Die durchwachsenste Prognose bekommt der Westen ab, wo sich laut wetter.de "Schauerwolken und Regengebiete die Klinke in die Hand geben". 

tim mit DPA

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