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Vor Bund-Länder-Treffen Wenig Hoffnung auf schnelle Corona-Lockerungen – Politiker mahnen zur Vorsicht

Sehen Sie im Video: Söder und Altmaier dämpfen Hoffnung auf baldige Lockerungen.




Vor den Beratungen von Bund und Ländern am Mittwoch sind keine großen Lockerungen der Corona-Regeln in Sicht. Mehrere Politiker mahnten am Wochenende angesichts der Ausbreitung von Mutationen des Coronavirus noch einmal zu größter Vorsicht. Nach einer neuen Umfrage ist auch jeder zweite Deutsche gegen eine Lockerung des Lockdowns. Unterdessen haben erste Bundesländer Lieferungen des Corona-Impfstoffs des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca erhalten. Damit ist bald ein dritter Impfstoff im Einsatz - neben denen von Biontech/Pfizer und Moderna.  Gesundheitsminiter Jens Spahn und auch der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder dämpfen unterdessen Hoffnung auf einen beständigen Corona-Ausstiegsplan. Dafür sei die Pandemie zu dynamisch. «Das Auf-Sicht-Fahren nervt. Aber das Auf-Sicht-Fahren ist das einzige, was wirklich hilft. Denn der Herausforderer, vor dem wir stehen, - Corona - hält sich null an Termine, die wir setzen.», sagte Söder. Wirtschaftsminister Peter Altmaier sagte der «Bild am Sonntag» man  dürfe sich nicht öffentlich mit Lockerungs-Fahrplänen überbieten. Er plädierte für ein regionales Vorgehen, je nach Höhe der regionalen Infektionszahlen.  Der Lockdown zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist bislang bis zum 14. Februar befristet. Am Mittwoch wollen der Bund und die Bundesländer bei einer Schalte mit Kanzlerin Angela Merkel beraten, wie es dann weitergeht.

Die Corona-Maßnahmen werden in Deutschland wohl vorerst nicht gelockert. Da sich die Virusmutationen immer schneller ausbreiten, mahnen viele Politiker vor den kommenden Bund-Länder-Beratungen zu noch mehr Vorsicht.

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