Nachdem die Sonne wochenlang geradezu unermüdlich schien, wird es nun der Jahreszeit entsprechend rauer: "Nach sommerlichem Beginn wirbelt am Dienstag der erste Herbststurm die Einheitsfeiern durch", sagte Meteorologin Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst (DWD) zur Deutschen Presseagentur. Tatsächlich warnte der DWD auf seiner Webseite am Dienstagnachmittag fast in ganz Deutschland vor "markantem Wetter". Vor allem im Bergland und im Umfeld der Küsten sei mit Sturmböen, teils exponiert schweren Sturmböen zu rechnen, auf dem Brocken gar mit orkanartigen Böen. Örtlich sei zudem mit teils kräftigen Gewittern zu rechnen. Außerdem wird es deutlich kühler als zuletzt. Zur Nacht hin schwäche der Wind dann ab, heißt es.
Die untenstehenden Karten vermitteln einen Überblick über die Wetterlage:
Karte I: Wo die Windgeschwindigkeiten am höchsten sind
Die obenstehende Karte zeigt die Windgeschwindigkeiten in Deutschland. Die Ansicht wird bereitgestellt vom Portal wetter.de, das wie der stern zu RTL Deutschland gehört. Der Klick auf die Karte führt zu wetter.de.
Karte II: Gewitterwarnungen für den heutigen Tag
Die obenstehende Karte zeigt die Gewitterwarnungen für den heutigen Tag nach DWD. Die Ansicht wird ebenfalls bereitgestellt vom Portal wetter.de.
Karte III: Sehen Sie live, wo gerade Sturmböen und Gewitter auftreten
Die untenstehende interaktive Karte zeigt, wo gerade Böen auftreten. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik auch die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Oben rechts kann die dargestellte Ebene auf beispielsweise Gewitter umgestellt werden.
Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage".
Quellen: DWD, mit DPA
Wie das Wetter in Deutschland vor 50 Jahren war – und wie es 2070 sein wird

Auf dem Foto: Spielzeug liegt bei sonnigem Wetter neben einem Strandkorb am Strand der Insel Wangerooge.
In der Galerie: War das Wetter in den 1970er Jahren so wie heute? Nein. Auch wenn einigen ihr Gefühl etwas anderes vorgaukelt: Entscheidend sind die Daten. Und die lassen auch auf die Zukunft schließen.