Am Wochenende rollt durch ein von Frankreich anrückendes Hoch die erste große Hitzewelle dieses Sommers über Deutschland. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, kann es dabei je nach Region zu Temperaturen von bis zu 38 Grad kommen. Viele im Teile im Südwesten Europas hat die Hitze bereits fest im Griff.
Wie auf der untenstehenden Karte I zu sehen ist, wird die Hitzewelle jedoch hierzulande nicht jeden treffen: Der Norden der Bundesrepublik bleibt hinsichtlich der Temperaturen wohl deutlich unter dem Niveau des Rests des Landes. Laut DWD bildet sich "eine scharfe Luftmassengrenze". Nordeutschland liegt auf der kühlen Seite dieser Grenze, die anderen Regionen auf der (sehr) heißen Seite.
Ab dem späten Nachmittag können sich laut DWD möglicherweise von Nordrhein-Westfalen bis nach Mecklenburg-Vorpommern vereinzelte heftige Gewitter mit Starkregen, Großhagel und schweren Sturmböen entwickeln. In der Nacht zum Sonntag verlagere sich die Luftmassengrenze, die mit einer Kaltfront verbunden ist, langsam nach Süden. Nördlich der Grenze kann es dabei zu großen Temperaturstürzen von bis zu 15 Grad kommen, südlich der Trennlinie bleibt es zunächst heiß.
Karte I: Die Maximaltemperaturen am Samstag
Die untenstehende Übersicht zeigt die erwarteten Maximaltemperaturen für Samstag, den 18. Juni 2022. Sie wird bereitgestellt von Wetter.de. Per Klick in die Grafik gelangen Sie zum Anbieter und können weitere Details abfragen.
Karte II: Sehen Sie live, wo die Hitzewelle gerade besonders spürbar ist
Möchten Sie wissen, wo in Deutschland die Temperaturen gerade am höchsten sind? Die untenstehende Live-Karte zeigt es. Für eine Vorhersage der kommenden Tage klicken Sie unten links auf den "Play"-Button. Sie können die Ansicht oben rechts im Menü auch umstellen, etwa auf Regen und Gewitter.
Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage".
Tipps: So kommt man gesund durch die Hitzewelle
Die unstenstehenden Tipps entstammen der Broschüre "Klimawandel und Gesundheit" von DWD und Bundesumweltamt, die hier heruntergeladen werden kann:
- Viel trinken an heißen Tagen. Besonders geeignet sind mineralstoffhaltige Getränke, wie Wasser oder Tee. Alkohol sollte vermieden werden.
- Achten Sie vor allem auf ältere Personen und Kinder, die durch die Hitze besonders belastet sind. Sie brauchen gezielte Aufmerksamkeit.
- Sport treiben Sie besser an heißen Tagen besser in den frühen Morgen- oder späteren Nachmittags- und Abendstunden. Vermeiden Sie während der Mittagshitze starke körperliche Anstrengungen.
- Achten Sie auf einen angemessenen Schutz gegen ultraviolette Strahlung. Der beste Sonnenschutz sind geeignete Kleidung, Sonnenhut und Sonnenbrille. Haut, welche nicht mit Kleidung bedeckt ist, muss gut mit Sonnenschutzmittel eingerieben werden.
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Quelle: DWD
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