7,4 Milliarden Menschen tummeln sich auf unserem Planeten. Vor tausend Jahren waren es noch deutlich weniger, nämlich rund 263 Millionen - wieder tausend Jahre früher gerade mal 170 Millionen. Die Menschheit hat sich in den vergangenen 2000 Jahren rasant vergrößert und sich die Erde buchstäblich zu eigen gemacht. Die obenstehende Grafik macht den steilen Anstieg der Bevölkerungszahl recht eindrucksvoll sichtbar. Deutlich zu erkennen ist ebenfalls, um welche Gebiete der Homo Sapiens auf seinem Eroberungsfeldzug einen Bogen machte: unter anderem Regenwälder, Wüsten, Taiga und Tundra, das australische Outback, die Polargegenden. Allesamt Gebiete, die für Menschen eher als lebensfeindlich gelten.
Projekt zeigt: So hat der Mensch sich ausgebreitet
Das Projekt "WorldPopulationHistory.org" hat die gesamte Entwicklung der Menschheit seit dem Jahre 0 in einer interaktiven Karte visualisiert, der auch die obenstehenden Screenshots entnommen sind. Navigiert wird mit Hilfe eines interaktiven Zeitstrahls. Dieser ist in die fünf Themenfelder Gesellschaft, Wissenschaft/Technik, Ernährung/Landwirtschaft, Gesundheit und Umwelt unterteilt und enthält Meilensteine, die einen positiven oder auch negativen Einfluss auf die Bevölkerungsentwicklung genommen haben. Darunter zum Beispiel technische Errungenschaften, medizinische Durchbrüche, aber auch Kriege und Seuchen, etwa der Pestausbruch in Europa im 14. Jahrhundert.