Psychedelika Drogen ohne Rausch: Können kleinste Mengen LSD nützlich für die Psyche sein?

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Illegale halluzinogene Substanzen wie LSD erleben ein Comeback. In der klinischen Forschung gelten sie als potenzielle Heilmittel. Was steckt dahinter und wo liegen die Risiken? 
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In der Hoffnung, sich selbst optimieren oder therapieren zu können, greifen manche Menschen zu geringen Dosen psychoaktiver Drogen
© wenjin chen / Getty Images

Es klingt verlockend: Man nimmt eine winzige Dosis einer psychoaktiven Substanz, verzichtet auf den Rausch, profitiert aber dennoch von spürbaren Effekten auf Körper und Geist. Durch diese als "Microdosing" bezeichnete Methode erhoffen sich manche Menschen, kreativer, konzentrierter oder leistungsfähiger zu werden. Andere glauben, damit ihre Angstzustände oder Schmerzen lindern zu können. 

LSD und Psilocybin, der Wirkstoff aus Magic Mushrooms, zählen dabei zu den am häufigsten konsumierten Substanzen. Beide können die Wahrnehmung, das Denken und das Bewusstsein verändern. Menschen, die Microdosing betreiben, nehmen typischerweise nur etwa ein Zehntel der für einen Trip notwendigen Dosis zu sich. Die Einnahme erfolgt oft regelmäßig, auch im Alltag. Von einer Selbsttherapie mit psychedelischen Substanzen – auch in geringen Dosen – raten Expertinnen und Experten ab, dennoch ist die wissenschaftliche Forschung am Prinzip Microdosing interessiert. 

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