Der für den 26. Juni 1984 geplante Jungfernflug der Raumfähre "Discovery" fand nicht statt: Vier Sekunden vor dem Start wurde er wegen eines fehlerhaften Ventils abgebrochen. Er fand schließlich ohne Zwischenfälle am 30. August 1984 statt.
Die "Discovery" ist das Arbeitspferd der Nasa. Sie wurde als dritte Raumfähre gebaut und hat inzwischen mit 31 Flügen mehr absolviert als jedes andere der ursprünglich fünf Shuttles. Sie verbrachte mehr als 250 Tage im All und legte rund 160 Millionen Kilometer zurück. Die "Discovery" brachte auch das Weltraumteleskop "Hubble" ins Weltall.
Nach den tödlichen Unglücken der Raumfähren "Challenger" 1986 und "Columbia" 2003 wurde die "Discovery" beide Male für den ersten Neuflug nach dem Desaster ausgewählt. Im Jahr 2010 soll die Raumfähre ausgemustert werden.
Die Raumfähre ist nach einem der beide Schiffe des britischen Entdeckers James Cook benannt, der während seiner dritten Erkundungsreise im Januar 1779 auf der Hawaii-Insel Kauai landete.