Zum Schutz des Wattenmeeres treffen sich Dänemark, die Niederlande und Deutschland am Donnerstag auf Sylt zur 11. Wattenmeer-Konferenz. Es geht darum, wie sich das Wattenmeer dem Klimawandel anpasst und wie mit eingeschleppten Tier- und Pflanzenarten umgegangen werden soll. Außerdem soll unter anderem über eine verbesserte Sicherheit von Schiffen diskutiert werden.
Rund 130 Experten werden auf der Nordseeinsel erwartet, für Deutschland sitzt die Parlamentarische Staatssekretärin aus dem Bundes-Umweltministerium, Ursula Heinen-Esser (CDU), mit am Tisch. An der Konferenz nehmen auch Umweltverbände, Wissenschaftler, Nationalparkbeiräte und das Wattenmeerforum teil.
Die sogenannte Trilaterale Regierungskooperation zum Schutz des Wattenmeeres gibt es bereits sei 1978. Ziel ist es, das Vorgehen der drei Staaten abzustimmen. Weil das Wattenmeer durch Fischerei und Tourismus zunehmend als gefährdet gilt, koordinieren die drei Anrainerstaaten ihre Schutzmaßnahmen. Bereits am Mittwochabend wollen die Regierungsvertreter eine erneuerte gemeinsame Erklärung unterzeichnen, die die Basis ist für die Arbeit der kommenden Jahre. Nach dem Ende der Konferenz auf Sylt übernimmt Dänemark den Vorsitz. Die drei Staaten treffen sich derzeit alle drei bis vier Jahre.