Wissenschaftler und Umweltschützer schlagen Alarm. Wegen der globalen Erwärmung droht einer der größten Gletscher der Erde im südlichen Patagonien völlig zu verschwinden. Die Schmelze des Eisschildes schreitet dramatisch voran.
Es ist das drittgrößte kontinentale Eisfeld der Erde, doch seine Größe schützt den Gletscher "Viedma" nicht vor der globalen Erwärmung. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist der Gletscher im südlichen Patagonien in Argentinien um 10 bis 20 Prozent geschrumpft. Schmilzt das Eis weiter mit dieser Geschwindigkeit, so fürchten Wissenschaftler und Umweltschützer, könnte der Gletscher in nur 60 Jahren vollständig verschwunden sein. Das Eisfeld gilt als eine Art Weltthermometer, weil es empfindlich auf Klimaveränderungen reagiert.