Qualle vor Mallorca So gefährlich ist die Portugiesische Galeere

Auf einem Sandstrand liegt eine Portugiesische Galeere: Links hat sie eine bläuliche Spitze, rechts ist sie breiter
Die Portugiesische Galeere (Physalia physalis) gilt als äußerst giftig
© Sabrina Hentschel/dpa-Zentralbild / DPA
Die Portugiesische Galeere wirkt unscheinbar, ist aber eine der giftigsten Quallen-Arten der Welt. In dieser Saison sorgt sie für reichlich Verunsicherung auf Mallorca. Zunächst wird am Strand bei Palma eine tote Qualle gefunden. Wenig später entdecken Touristen lebende Quallen im Wasser. Zeitweise gibt es sogar Badeverbote. Die Behörden warnen Badegäste über Twitter vor Risiken im Kontakt mit Quallen. Denn die Portugiesische Galeere ist gefährlich: Ihre Tentakeln messen bis zu 50 Meter. Bei Berührung drohen brennende Wundmale – wie von Peitschenhieben. Zum Glück sieht man die Tiere im Wasser gut - dank ihrer Gasblasen, die auf dem Wasser treiben. Obwohl furchteinflößend, sind sie aber auch ein Wunderwerk der Natur. Jede Qualle besteht aus vielen einzelnen Tieren - wie ein Staatsgebilde. Daher die Bezeichnung "Staatsqualle". Das Verwunderliche: Quallen leben eigentlich nicht im Mittelmeer. Wahrscheinlich sind sie durch die Straße von Gibraltar in Richtung Mallorca getrieben worden. Im Mittelmeer ist ihnen das Wasser zu warm: Bei mehr als als 25 Grad sterben sie.
Die Portugiesische Galeere ist aber eine der giftigsten Quallen-Arten der Welt. Auf Mallorca sorgt sie für Verunsicherung.

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