Raumfahrt Neue Marsmission mit deutscher Technik

Die unbemannte Raumsonde "Mars Express" soll voraussichtlich im Mai ins All starten und zu Weihnachten 2003 Bilder von der Oberfläche des roten Planeten liefern.

Die unbemannte Raumsonde "Mars Express" soll voraussichtlich im Mai ins All starten und zu Weihnachten 2003 Bilder von der Oberfläche des roten Planeten liefern. Das teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Donnerstag in Berlin mit. An Bord des Raumschiffs ist deutsche Hochtechnologie. Dazu zählen die Höchstleistungskamera HRSC, die genauere Karten des Mars ermöglichen soll und der Bohrer "Pluto", der Bodenproben entnehmen soll.

Daten

Distanz Erde

55.700.000 - 399.000.000km

Temperatur

-87°C bis 17°C

Monde

Phobos, Deimos

Durchmesser

6.794 km

"Mars Express" ist die erste Sonde der europäischen Weltraumorganisation ESA zur Beobachtung eines Planeten. Der Etat beträgt rund 150 Millionen Euro und ist damit deutlich geringer als das Budget der Pathfinder-Mission der NASA im Jahr 1997. Das DLR ist mit 5000 Mitarbeitern an acht Standorten das nationale Forschungsunternehmen für Luft- und Raumfahrt. Der Jahresetat beträgt rund 720 Millionen Euro.

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