Spinnen fangen und fressen Schlangen, die wesentlich größer sind als sie selbst. Das zeigen Forscher der Universität Basel und Universität von Georgia in einer neuen Studie. Die überraschenden Aufnahmen, die sie für die Studie sammelten, sehen Sie im Video.
Neue Studie Spinnen jagen Schlangen, die viel größer sind als sie selbst

Sehen Sie im Video: Neue Studie – Spinnen fressen Schlangen, die um ein Vielfaches größer sind als sie selbst.
Spinnen fangen und fressen Schlangen, die um ein Vielfaches größer sind als sie selbst. Das zeigen Forscher der Universität Basel und Universität von Georgia in einer neuen Studie. Es gibt viele Schlangenarten auf der Welt, die Spinnen fressen – klar. Spinnen, die sich von den Reptilien ernähren, sind eher ungewöhnlich. Deshalb überraschen die Bilder, die die Forscher gesammelt und im „Journal of Arachnology“ beschrieben haben: Diese junge Scharlachnatter findet ihr Ende in dem Netz einer Schwarzen Witwe in einem Haus in Georgia, USA. Ein Festmahl, das dem Tier für mehrere Tage reichte, fing sich auch diese Schwarze Witwe in der Negev Wüste in Israel. Bei der Schlange handelt es sich um eine Viper. Einen Todeskampf ganz anderer Art zeigt dieses Bild: Eine Goliath-Vogelspinne hat hier eine falsche Korallenschlage auf dem Waldboden in Pará, Brasilien, erlegt. Und auch in Venezuela wurde ein Tier dieser Art gefunden, das eine giftige Lanzenotter frisst – hier haben die Forscher allerdings etwas nachgeholfen. Insgesamt seien 319 Fälle bekannt, in denen Spinnen Schlangen gefangen hätten, so die Biologen in ihrem Paper. Für die Achtbeiner seien die Reptilien eine gute Nährstoffquelle. Sie ergänzt ihre Diät, die aus Insekten und anderen Gliederfüßern besteht, manchmal auch aus kleinen Säugetieren. Zu den Experten unter den Schlangenjägern gehören Giftspinnen wie die australische Rotrückenspinne – oder israelische, afrikanische und nordamerikanische Arten der echten Witwe. Was die Forscher überraschte: Manche der Schlangen, die in Spinnennetzen entdeckt wurden, sind für Menschen hochgiftig. Den Jägern scheint das Gift allerdings kaum etwas auszumachen. „Es gibt bisher keinen Beweis dafür, dass eine giftige Schlange, die von einer Spinne gefangen wurde, die Spinne dann vergiftet hat“, schreiben die Biologen in der Studie.
Quelle: Journal of Arachnology
Spinnen fangen und fressen Schlangen, die um ein Vielfaches größer sind als sie selbst. Das zeigen Forscher der Universität Basel und Universität von Georgia in einer neuen Studie. Es gibt viele Schlangenarten auf der Welt, die Spinnen fressen – klar. Spinnen, die sich von den Reptilien ernähren, sind eher ungewöhnlich. Deshalb überraschen die Bilder, die die Forscher gesammelt und im „Journal of Arachnology“ beschrieben haben: Diese junge Scharlachnatter findet ihr Ende in dem Netz einer Schwarzen Witwe in einem Haus in Georgia, USA. Ein Festmahl, das dem Tier für mehrere Tage reichte, fing sich auch diese Schwarze Witwe in der Negev Wüste in Israel. Bei der Schlange handelt es sich um eine Viper. Einen Todeskampf ganz anderer Art zeigt dieses Bild: Eine Goliath-Vogelspinne hat hier eine falsche Korallenschlage auf dem Waldboden in Pará, Brasilien, erlegt. Und auch in Venezuela wurde ein Tier dieser Art gefunden, das eine giftige Lanzenotter frisst – hier haben die Forscher allerdings etwas nachgeholfen. Insgesamt seien 319 Fälle bekannt, in denen Spinnen Schlangen gefangen hätten, so die Biologen in ihrem Paper. Für die Achtbeiner seien die Reptilien eine gute Nährstoffquelle. Sie ergänzt ihre Diät, die aus Insekten und anderen Gliederfüßern besteht, manchmal auch aus kleinen Säugetieren. Zu den Experten unter den Schlangenjägern gehören Giftspinnen wie die australische Rotrückenspinne – oder israelische, afrikanische und nordamerikanische Arten der echten Witwe. Was die Forscher überraschte: Manche der Schlangen, die in Spinnennetzen entdeckt wurden, sind für Menschen hochgiftig. Den Jägern scheint das Gift allerdings kaum etwas auszumachen. „Es gibt bisher keinen Beweis dafür, dass eine giftige Schlange, die von einer Spinne gefangen wurde, die Spinne dann vergiftet hat“, schreiben die Biologen in der Studie.
Quelle: Journal of Arachnology