Ein ordentlicher Rausch war dem Menschen noch zu keiner Zeit fremd, im Europa der Antike und im Mittelalter soll der exzessive Drogenkonsum sogar ein ganz normaler Zeitvertreib gewesen sein. Eine Frage, die sich jedem Kiffer der Neuzeit da zwangsläufig stellt: Wie haben die Leute ihr Zeug damals eigentlich geraucht? Laut einem Bericht der "Daily Mail" wurde eine Antwort darauf jetzt in Russland entdeckt: Kabelarbeiter buddelten demnach die wahrscheinlich ältesten und wertvollsten Bongs der Welt bei der Verlegung neuer Stromleitungen im Boden aus. Insgesamt dreieinhalb Kilogramm an weiteren goldenen Gegenständen - unter anderem Tassen und Ringe - entdeckten sie der Zeitung zufolge ebenfalls. Archäologen hätten die Gefäße untersucht und schwarze Schmauchspuren gefunden, die sich als Rückstände von Cannabis und Opium herausgestellt hätten.
Laut dem Bericht schreiben Experten die entdeckten Wertgegenstände dem kriegerischen Volk der Skythen zu. Die Skythen beherrschten seinerzeit als Reiternomaden einen großen Teil der heutigen Ukraine und des südlichen Russlands. Die goldenen Bongs sollen ihre Könige benutzt haben, um sich vor den Schlachten zu berauschen. Wie sie anschließend noch in der Lage waren, siegreich aus den Kämpfen hervorzugehen, dürfte sich aber auch dem findigsten Forscher wohl kaum erschließen.