Es gibt Fische, die haben ihre eigene Laterne immer dabei. Tief unten, wo das Meer besonders dunkel ist, lockt der Anglerfisch mit seiner körpereigenen Laterne die Beute an. Und dann gibt es Fische, die würden ertrinken, könnten sie nicht an der Wasseroberfläche nach Luft schnappen. Was wie ein Scherz klingt, ist unter anderem für Fadenfische, Flösselhechte und den Lungenfisch Realität. Der Lungenfisch kann sogar außerhalb des Wassers überleben, wenn er sich in den Schlamm einbuddelt und Zugang zu Sauerstoff hat.
Seesterne haben kein Gehirn, Kraken dafür drei Herzen. Manche Tiere sehen aus, als wären sie direkt aus einem Fantasy-Roman entsprungen, andere haben Fähigkeiten, die wir Menschen nur aus Superheldenfilmen kennen – es ist ein charmantes Kuriositätenkabinett.
Von Junggesellen und Jungfernzeugungen
Wussten Sie, dass Schwäne in ihrer Jugend ein regelrechtes Junggesellenleben führen? Sie sind mit ihren Kumpels unterwegs und flattern von einer Liebschaft zur nächsten. Wenn sie aber irgendwann den richtigen Partner gefunden haben, leben sie fortan strikt monogam. Andere Tiere frönen eher einem Dasein als Einzelgänger. Schneeleoparden verbringen ihr Leben meist in Einsamkeit und kommen nur aus Fortpflanzungsgründen mit ihren Artgenossen zusammen. Auch Elche und Schnabeltiere sind außerhalb der Paarungszeit eher allein unterwegs.
Es gibt sogar Tiere, die Meister der unbefleckten Empfängnis sind. Tatsächlich konnte bei manchen, wie dem Komodowaran und der Abgottschlange, eine sogenannte Jungfernzeugung beobachtet werden. Dann kam es zu Nachwuchs, obwohl überhaupt keine Befruchtung stattgefunden hat. Eine solche eingeschlechtliche Fortpflanzung nennt man auch Parthenogenese.
Warum Pandas im Handstand pinkeln und Stubenfliegen in F-Dur summen sowie weitere faszinierende Fakten aus der Tierwelt lesen Sie in der Fotostrecke.