Sie ist 87 Jahre alt – und kämpft unermüdlich für den Schutz der Meere: Ein Gespräch mit der Ozeanologin Sylvia Earle über Ausbeutung, bedrohte Tierarten und den Erfolg ihrer Wasserschutzgebiete.
Sylvia Earle ist die wohl bekannteste Meeresforscherin nach Jacques-Yves Cousteau. In den USA, ihrer Heimat, ist sie ein Star, jeder kennt ihre Errungenschaften für den Erhalt der Ozeane. Vor 14 Jahren startete sie die Initiative "Mission Blue", die weltweit Wasserschutzzonen errichtet, ob nahe der Galapagos-Inseln oder vor Spitzbergen. Sie nennt diese Gebiete "Hope Spots", Flecken der Hoffnung.