Annäherung in Thailand Rothemden wollen sich bald aus Bangkok zurückziehen

Die Regierungsgegner in Thailand haben ein baldiges Ende ihrer seit Wochen andauernden Proteste in der Hauptstadt Bangkok angekündigt. "Ich habe das Gefühl, dass wir bald wieder in unsere Heimatstädte zurückkehren werden", sagte einer der Anführer der sogenannten Rothemden, Veera Musikapong, am Mittwoch in Bangkok.

Die Regierungsgegner in Thailand haben ein baldiges Ende ihrer seit Wochen andauernden Proteste in der Hauptstadt Bangkok angekündigt. "Ich habe das Gefühl, dass wir bald wieder in unsere Heimatstädte zurückkehren werden", sagte einer der Anführer der sogenannten Rothemden, Veera Musikapong, am Mittwoch in Bangkok. "Unser Ziel, für wahre Demokratie und die Rückkehr des Volkes an die Macht zu kämpfen, ist beinahe erreicht", sagte er bei einer Zeremonie anlässlich des 60. Thronjubiläums von König Bhumibol Adulyadej. "Wir sind seit rund 50 Tagen hier zusammen, ich denke wirklich, dass wir uns bald zurückziehen können", sagte Veera.

Nach den wochenlangen Protesten der Oppositionellen, die den Rücktritt von Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva fordern, hatte es am Dienstag erste Zeichen der Annäherung gegeben. Die Rothemden erklärten sich in Grundzügen mit dem Versöhnungsplan von Abhisit einverstanden. Dieser hatte sich am Montag zu Neuwahlen Mitte November bereiterklärt, wenn alle Parteien seinem Versöhnungsplan zustimmen. Für die von der Opposition seit Wochen geforderte Abstimmung nannte der Regierungschef fünf Voraussetzungen, darunter eine Bestandsgarantie für die Monarchie und eine Prüfung der blutigen Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten, bei denen bereits 27 Menschen ums Leben kamen und mehr als tausend weitere verletzt wurden.

AFP
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