Protest im US-Kongress Warum so viele Frauen bei Trumps Rede Weiß trugen

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US-Präsident Donald Trump hat seine erste Rede vor dem US-Kongress gehalten. Zu dem Anlass ist elegante, dunkle Kleidung üblich. Doch im Saal saßen viele Frauen, die weiße Blazer oder Kleider trugen. Das war kein Zufall, sondern eine von den US-Demokratinnen initiierte Aktion, um auf eine Problematik aufmerksam zu machen. "#FrauenTragenWeiß, sich für Frauenrechte stark zu machen - was der US-Präsident nicht tut!", twitterte die demokratische Abgeordnete Nancy Pelosi zum Beispiel. Auf Twitter bekam die dezente Protestaktion viel Zuspruch. "Eine Gruppe Frauen mit Stil macht starke Statements", twitterte eine Userin. Eine andere fühlte sich an ihre Großmütter erinnert, die geboren wurden, bevor Frauen Wahlrecht bekamen, aber nie eine Wahl verpasst haben. Die Farbe Weiß soll an die Suffragetten erinnern - Frauen, die sich schon ab 1900 für Frauenrechte stark machten - und gleichzeitig Reinheit symbolisieren. Doch für die Farbwahl gab es auch Kritik. Außer den Frauen würde auch der rassistische Ku-Klux-Klan hätte Weiß getragen, merkte ein Twitter-User an. Den Demokratinnen im US-Kongress dürfte das egal sein. Bleibt nur die Frage, ob die Botschaft der #WomenWearWhite auch bei US-Präsident Donald Trump angekommen ist. 
Bei Donald Trumps erster Rede im US-Kongress saßen viele Demokratinnen in Weiß im Plenarsaal. Das war alles andere als ein Zufall. Denn mit ihrer Kleidung verbanden sie eine Botschaft und Protest gegen den US-Präsidenten, wie #WomenWearWhite zeigt.