In einem spektakulären Einsatz auf hoher Sees stellte die britische Marine zwei Tonnen Kokain im Schwarzmarktwert von umgerechnet 295 Millionen Euro sicher. Die britische Fregatte habe rund 160 Kilometer vor der Küste Nicaraguas ein Schnellboot karibischer Drogenschmuggler aufgebracht, berichteten britische Medien am Dienstag. Als die Schmuggler fliehen wollten, sei von einem Hubschrauber aus mit einem gezielten Schuss die Maschine des Bootes außer Gefecht gesetzt worden. Die vier Schmuggler wurden festgenommen. An der Aktion vom vergangenen Freitag war auch die US-Küstenwache beteiligt.
Im Hafen von Algeciras in Südspanien fanden die Ermittler in einem Lkw unter gefrorenen Sardinen die Haschisch-Rekordmenge. Der Kühllaster war mit einer Fähre von Tanger, einer Hafenstadt in Marokko, nach Spanien übergesetzt worden. Der Fuhrunternehmer wurde festgenommen. Seit neun Jahren hatten die spanischen Ermittler nicht mehr eine solche Menge Haschisch auf einen Schlag sichergestellt. 1996 hatte die Polizei in Galicien im Nordwesten Spaniens 36 Tonnen Haschisch beschlagnahmt.