Es war ein überraschend harmonisches Bekenntnis zu gemeinsamen Werten und Zielen: Am Montag war Kanadas Premier Justin Trudeau zum Antrittsbesuch bei US-Präsident Donald Trump erschienen. Trotz unterschiedlicher Auffassungen etwa in der Einwanderungspolitik demonstrierte man im Weißen Haus enge Verbundenheit. Mit dabei war auch Donald Trumps Tochter Ivanka Trump. Sie nahm ebenfalls an dem Treffen mit weiblichen Führungskräften aus den USA und Kanada teil, wo sie gleich neben Trudeau Platz nahm. Die Chemie zwischen der Geschäftsfrau und dem kanadischen Premier scheinte zu stimmen, wie ein Foto der beiden zeigt.
Schon während des Wahlkampfes ihres Vaters hatte sich die Unternehmerin für die Rolle der Frau in der Wirtschaft stark gemacht und sich das Thema auf die Agenda geschrieben. Sogleich war ein gemeinsamer Nenner identifiziert, denn auch dem kanadischen Premier liegt das Thema Gleichberechtigung sehr am Herzen. Trudeau hat sich dem Ziel verpflichtet, fünfzig Prozent seines Kabinettes mit Frauen zu besetzen.

Trudeau und Ivanka Trump sorgen für Gesprächsstoff
Dass sich Trudeau und Ivanka Trump offenbar sympathisch waren, sorgte auch in sozialen Medien für Gesprächsstoff. Passend zum Valentinstag schrieben einige Twitter-Nutzer, man solle versuchen, jemanden zu finden, der einen so anschaut, wie Ivanka Trump, Justin Trudeau.
In Zukunft wolle man eine gemeinsame Initiative zur Stärkung von Frauen in wirtschaftlichen Führungspositionen vorantreiben. Auch Ivanka Trump ergriff bei dem Treffen das Wort und lobte die anwesenden Frauen in höchsten Tönen. Sie seien "(…) ein so wichtiges Vorbild für mich und viele weitere Wirtschaftsführer in unseren beiden Ländern."
