Die scheidende US-Außenministerin Hillary Clinton wird nach ihrer Krankenhausbehandlung wegen eines Blutgerinnsels an diesem Montag wieder ihre Arbeit im Ministerium aufnehmen. Um 9.15 Uhr Ortszeit stehe ein Treffen mit Mitarbeitern auf dem Programm, teilte das State Department in Washington am Sonntag mit. Clinton war vor einer Woche für drei Tage in eine New Yorker Klinik gebracht worden, wo sie mit blutverdünnenden Mitteln wegen eines Blutgerinnsels im Kopf behandelt wurde, das sich nach einer Gehirnerschütterung gebildet hatte.
Die 65-Jährige hatte vor einigen Wochen infolge einer Magen-Darm-Erkrankung einen Schwindelanfall erlitten und war gestürzt. Dabei hatte sie nach offiziellen Angaben die Gehirnerschütterung zugezogen. Wegen der gesundheitlichen Probleme war sie wochenlang nicht öffentlich aufgetreten und hatte auch eine Auslandsreise sowie eine Befragung im Kongress absagen müssen.
Die ehemalige First Lady hatte bereits vor längerer Zeit mitgeteilt, nicht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung zu stehen. Der wiedergewählte Präsident Barack Obama hat zwischenzeitlich den demokratischen Senator und ehemaligen Präsidentschaftskandidaten John Kerry als Nachfolger nominiert. Er muss noch vom Kongress bestätigt werden. Bis dahin will Clinton nach eigener Aussage weiterarbeiten.