Al-Nusra Front

Artikel zu: Al-Nusra Front

Studenten auf einer Statue des Ex-Präsidenten Hafis al-Assad

Syrien: UN-Sondergesandter warnt vor Racheakten - Alltag kehrt nach Damaskus zurück

Eine Woche nach dem Umsturz in Syrien hat der UN-Sondergesandte für das Land, Geir Pedersen, bei einem Besuch in Damaskus für Gerechtigkeit plädiert und vor Racheakten gewarnt. "Wir müssen natürlich Gerechtigkeit sehen und für Verbrechen zur Rechenschaft ziehen", sagte Pedersen am Sonntag. Gleichzeitig müsse sichergestellt werden, dass dies "durch ein glaubhaftes Justizsystem erfolgt und dass wir keinerlei Rache sehen". In Damaskus nahmen viele Menschen den Alltag wieder auf, Kinder gingen zur Schule, Geschäfte waren offen.
US-Außenminister Blinken in Jordanien

Blinken: USA haben "direkten Kontakt" zu syrischer HTS-Miliz aufgenommen

Die USA haben nach den Worten ihres Außenministers Antony Blinken "direkten Kontakt" zu der islamistischen HTS-Miliz aufgenommen, unter deren Führung Kämpfer den syrischen Machthaber Baschar al-Assad gestürzt hatten. "Wir haben Kontakt zur HTS und zu anderen Parteien gehabt", sagte Blinken am Samstag vor Journalisten in Jordanien. Wie die Kontaktaufnahme erfolgte, sagte er nicht. Die USA und andere westliche Staaten stufen die Miliz als Terrororganisation ein. 
Zerstörte Statue des Ex-Präsidenten Hafis al-Assad, Vater von Baschar al-Assad

G7-Staaten beraten über Lage in Syrien - Übergangsregierung sichert "Rechtsstaat" zu

Nach dem Sturz des langjährigen syrischen Machthabers Baschar al-Assad durch Islamisten treffen sich die Staaten der G7-Gruppe am Freitag zu virtuellen Beratungen über die Lage in dem Land. Schon am Donnerstag hatten sich die G7-Länder bereit erklärt, einen Übergangsprozess mit dem Ziel einer "glaubwürdigen, inklusiven" Regierung zu unterstützen. Die von den Islamisten eingesetzte Übergangsregierung kündigte derweil die Aussetzung von Verfassung und Parlament für drei Monate an - zugleich sicherte sie die Schaffung eines "Rechtsstaates" zu.