Bei den Protesten in Syrien gegen die Assad-Regierung sind bislang mehr als 3500 Menschen ums Leben gekommen. Ein Ende des Blutvergießens ist nicht in Sicht. Nach Homs stürmte das Militär die Stadt Hama und tötete mindestens drei Bewohner.
Im Oktober sind bereits 103 Soldaten der US-Streitkräfte im Irak ums Leben gekommen - es ist der verlustreichste Monat seit Januar 2005. Die Mehrheit der Amerikaner will inzwischen den Abzug aus dem Irak, US-Präsident Bush ist in Bedrängnis.
Eine Rakete der Hisbollah tötete mindestens zehn Israelis, die Israelis töteten ihrerseits zwölf Hisbollah-Kämpfer. Währenddessen debattiert die Welt über den Entwurf einer UN-Resolution.
Der Bandenkrieg in Guatemala nimmt immer brutalere Züge an. In den Gefängnissen des mittelamerikanischen Landes explodieren Bomben und rollen Köpfe - die Regierung flüchtet sich in Ausreden.
Krieg ist Menschen nicht leicht schmackhaft zu machen. Kriegsplaner benötigen daher Begriffe, möglichst plastisch. Wie der Krieg im Irak auf dem Feld der Semantik ausgetragen wird.