Feisabad

Bei mehreren Anschlägen im Norden Afghanistans sind am Wochenende fünf deutsche Soldaten verletzt worden. Einer der Soldaten soll nach Deutschland zurückgebracht werden.

Bei insgesamt vier Anschlägen auf die Bundeswehr in Afghanistan sind am Wochenende fünf deutsche Soldaten zumeist leicht verwundet worden.

Tornado-Kampfjets sollen nach Vorstellungen des deutschen Isaf-Kommandeurs in Nord-Afghanistan auch gegen Taliban eingesetzt werden. Brigadegeneral Frank Leidenberger fordert, der Bundestag solle sein Einsatzmandat erweitern.

Bei seinem Überraschungsbesuch in Afghanistan ist Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg in Feisabad eingetroffen. Hier ist ein zivil-militärisches Wiederaufbauteam stationiert, die Sicherheitslage ist in der Gegend besser als in der Provinz Kundus.

Die Mission der Bundeswehr in Afghanistan wird immer gefährlicher. Unweit der Stadt Feisabad geriet eine Patrouille in eine Sprengfalle. Vier deutsche Soldaten wurden dabei verletzt. Es war der zweite Anschlag in zwei Tagen auf das deutsche Kontigent am Hindukusch.