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Gustavo Petro: Ehemaliger Guerillakämpfer: Linkspopulist gewinnt Präsidentschaftswahlen in Kolumbien

Gustavo Petro Ehemaliger Guerillakämpfer: Linkspopulist gewinnt Präsidentschaftswahlen in Kolumbien

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Der Linkspopulist Gustavo Petro wird der nächste Präsident Kolumbiens. In einer Stichwahl konnte er sich mit 50,8 Prozent der Stimmen gegen den überraschend in den zweiten Wahlgang eingezogenen Unternehmer Rodolfo Hernandez mit 46,9 Prozent durchsetzen. Das hat das Wahlbüro nach Auszählung von mehr als 89 Prozent der Stimmen am Sonntag mitgeteilt. "Heute ist ein Tag des Feierns für das Volk. Möge viel Leid durch diese Freude aufgefangen werden, die heute das Herz des Heimatlandes durchflutet", schrieb Petro nach Bekanntgabe des vorläufigen offiziellen Wahlergebnisses auf Twitter. Der ehemalige Guerillakämpfer, frühere Bürgermeister der Hauptstadt Bogota und derzeitiger Senator kandidierte zum dritten Mal für das Amt und ist der erste linke Präsident Kolumbiens. Petro will in dem Andenland einen wirtschaftlichen und sozialen Wandel einleiten. Er tritt mit dem Versprechen an, die Erschließung neuer Ölvorkommen zu stoppen und die Ungleichheit in dem Land mit kostenfreien Zugang zu Universitäten und einer Rentenreform zu bekämpfen.
Krieg gegen Russland: Elite-Soldat einer Spezialeinheit der Ukraine

Guerilla-Taktik im Krieg Ukrainische Spezialeinheiten hemmen russischen Vormarsch – die Rache dafür wird auch Zivilisten treffen

Sehen Sie im Video: Ukrainische Spezialeinheiten hemmen russischen Vormarsch – die Rache dafür wird auch Zivilisten treffen.










Hendrik Holdmann: Im Internet kursieren Videos, die ukrainische Überraschungsangriffe kleiner Gruppen zeigen. Sind solche Guerilla-Methoden jetzt die neue Verteidigungstaktik der Ukraine?
Gernot Kramper: Ja ohne Frage. Also die die Ukraine hemmt den russischen Vormarsch, indem sie die langen Versorgungs Linien angreift und durch diese kleinen Truppen und die tragbaren Anti-Panzer-Raketen und Anti-Luftraketen machen es eben möglich. Diese Raketen haben eine effektive Reichweite von 1000, 2000 Metern. Das heißt, die kleine Gruppe muss gar nicht unbedingt an die Straße heran, um das Feuer zu eröffnen. Dazu setzen die Ukrainer Drohnen ein und leiten mit ihnen Artillerie Schläge. Damit versuchen sie die russischen Vormarsch zu hemmen, indem sie die Truppen auf der Straße angreifen. Und das werden wir verstärkt sehen. Was wir aber sicherlich auch sehen werden oder erleben werden, ist, dass die russische Seite da auch Gegenmaßnahmen ergreifen wird. Es ist absolut zu erwarten, dass Kommandos aus Russland oder die tschetschenischen Kommandos Jagd wiederum auf diese ukrainischen Gruppen im Hinterland machen und versuchen, sie aufzuspüren. Eben auch mit Drohnen, mit Kameras, aber vor allem, was es da alles gibt. Und die werden diese Gruppen dann nicht Mann zu Mann mit dem Messer wie in so einem Hollywoodfilm versuchen auszuschalten, sondern indem sie massive Artillerie-Schläge dorthin schicken, wo die sich verstecken. Das wird in aller Regel wiederum in irgendeiner Form ziviler Bebauung sein.


Das komplette Interview mit stern-Militärexperte Gernot Kramper zur Taktik im Ukraine-Krieg sehen Sie hier.