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 Grausames-Ritual: Nazca-Kinder wurden vor Opferung unter Drogen gesetzt

Ausgestorbene Hochkultur Forscher enthüllen Opferritus: Nazca-Kinder erhielten psychoaktive Drogen vor rituellem Mord

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Es ist ein schauriges Ritual: Ein Kind wird enthauptet – sein Schädel zu einem Grauen erregenden Trophäenkopf umgestaltet. Was in der Kultur der Nazca, die von 100 vor Christus bis 450 nach Christus in Peru existierte, wohl als Ehre und heiliges Opfer galt, lässt uns heute das Blut in den Adern gefrieren.  


Jetzt haben Forscher den Schädel des Kindes genauer untersucht und dabei herausgefunden, dass es vor der Opferung eine halluzinogene Substanz zu sich nahm. Die Studie der Doktorandin erscheint in der Dezemberausgabe des Journals of Archeological Science.  In einem Haar des mumifizierten Schädels fanden die Forscher Spuren eines Mescalin-haltigen Kaktus, der in Südamerika wächst.  


Auch bei der Untersuchung 21 weiterer Trophäenköpfe, fanden die Archäologen Hinweise darauf, dass Frauen und Kindern vor ihrem Tod Drogen konsumierten. Diese Funde sind damit die frühesten dokumentierten Fälle von der Verabreichung solcher Substanzen. 


Auf die heute ausgestorbene südamerikanische Hochkultur gehen auch die berühmten Nazca-Linien zurück, vermuten Forscher. Das sind riesige Furchen und Scharrbilder in der peruanischen Wüste, die nur aus der Luft zu erkennen sind. Die Nazca sind nicht nur für die vielen überlieferten Mumien bekannt. Keramik- und Textilfunde zeigen, dass sich die Menschen damals auf das Weben und Töpfern verstanden.  
Bei dem Volk galt auch eine längliche Schädelform als Schönheitsideal. Bereits Säuglingen wurden Bretter um den Schädel gebunden, um das Wachstum des Kopfes zu verändern.  

Kultur und Corona: Ein bisschen wie im Sexkino: Guckloch-Theater macht Aufführungen möglich

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Sehen Sie im Video: Theater entwirft Bühne, auf der trotz Corona gespielt werden kann.




Bei Kabinen und Gucklöchern denkt man eher nicht an Theaterkunst. Das ungewöhnliche Zuschauen durch Briefschlitze und Gucklöcher hier im japanischen Nagoya ist der Corona-Pandemie geschuldet. Das Moonlight Mobile Theater verwendet eine kreisförmige Bühne. Das Publikum beobachtet die Aufführung hinter geschlossenen Türen, erklärte der künstlerischer Leiter Nobuyoshi Asai: "Natürlich haben einige Zuschauer gesagt, dass es ungewohnt ist oder dass ihre Rücken müde werden. Aber mehr als 90 Prozent waren positiv gestimmt und zufrieden. Viele haben diese Art des Zuschauens noch nie gesehen und sagten, sie seien dadurch viel tiefer in Aufführung eingetaucht." Asais Kompanie hatte das Konzept im letzten Jahr entwickelt, nachdem sie die meisten Shows aufgrund der Coronavirus-Pandemie absagen musste. Die Idee funktioniere gut, sagte Asai. Seien Gruppe plane weitere Produktionen. Kostendeckend ist der Betrieb jedoch nicht. Bei maximal 30 Zuschauern sei man auf Subventionen der Regierung und anderen Organisationen angewiesen.