Shimon Peres

Ein Präsidentenanfänger ist er, und doch bewegt sich Joachim Gauck souverän auf schwierigem Terrain beim Staatsbesuch in Israel. Er überrascht - nicht nur mit Worten.

Erstmals redet der Papst im Bundestag - und ergeht sich 20 Minuten lang in theoretischer Rechtsphilosophie. Szenenapplaus gab's nur ein einziges Mal.

Israels Präsident Shimon Peres hat in seiner Rede im Bundestag eindringlich vor einem atomar bewaffneten Iran gewarnt. In der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus forderte Peres zudem, die noch lebenden Nazi-Verbrecher vor Gericht zu stellen.

Die Abgeordneten der Knesset entscheiden in einer geheimen Wahl, wer der neue israelische Präsident wird. Favorit ist der 83-jährige Shimon Peres, der zwar Ruhm als Nobelpreisträger gewann, auf der politischen Heimatbühne jedoch oft versagt.

Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert will angeblich seine Außenministerin Zipi Livni entlassen, nachdem diese seinen Rücktritt gefordert hatte. Olmert selber hat Rückendeckung aus den eigenen Reihen bekommen, die Bevölkerung hat jedoch genug von dem Premier.