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Vergleich im Prozess zwischen Fox News und Wahlmaschinen-Hersteller
STORY: Das war eine ziemlich teure Lüge: 787,5 Millionen Dollar zahlt der US-Sender Fox News an den Wahlmaschinen-Hersteller Dominion wegen Verbreitung bewusster Falschinformationen. Darauf haben sich die beiden Parteien geeinigt. Dominion Voting Systems warf Fox vor, wissentlich die falsche Behauptung verbreitet zu haben, dass mit seinen Wahlmaschinen die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl 2020 verfälscht worden seien. Aus Sicht des Wahlmaschinen-Herstellers ging es Fox einzig um die Einschaltquote. John Poulos, CEO Dominion Voting Systems "Fox hat zugegeben, Lügen über Dominion erzählt zu haben, die Unternehmen, Mitarbeitern und Kunden, enormen Schaden zugefügt haben. Nichts kann das jemals wieder gutmachen. Während des gesamten Prozesses haben wir uns um Rechenschaft bemüht und glauben, dass die durch diesen Fall ans Licht gebrachten Beweise die Verbreitung von Lügen unterstreichen." Der Sender wertete den Vergleich als Beleg für das "kontinuierliche Engagement von Fox für höchste journalistische Standards". In einer Erklärung hieß es: Man hoffe, dass die Entscheidung, den Streit mit Dominion gütlich beigelegt zu haben, anstatt einen spaltenden Prozesses auf sich zu nehmen, es dem Land ermögliche, sich von diesen Problemen zu lösen. Fox hatte berichtet, mit den Wahlmaschinen seien die US-Wahl 2020 zugunsten des Demokraten Joe Biden und zuungunsten des Republikaners und damaligen Präsidenten Donald Trump manipuliert worden. Auch Trump behauptet ohne Vorlage belastbarer Beweise, ihm sei der Wahlsieg gestohlen worden und Biden habe die Abstimmung nicht gewonnen. Die beigelegte Klage ist nicht die einzige. Vor einem Gericht des Bundesstaates New York verlangt ein zweiter Hersteller von Wahl-Technologie, 2,7 Milliarden Dollar von Fox.