Großübung von Spezialeinheiten Polizei probt Geiselbefreiung im Hansapark

Spezialeinheiten aller Länder und die GSG 9 haben im Hansapark bei Neustadt eine Polizei-Übung gestartet. Dabei soll die Zusammenarbeit der Einsatzkommandos im Falle einer Geiselnahme geprobt werden.

Falsche Terroristen nehmen Geiseln - zur Übung für die Polizei: Eine große Polizei-Übung hat am Dienstag im Hansapark bei Neustadt begonnen. Erstmals sind nach Polizeiangaben die Spezialeinheiten aller Länder und des Bundes beteiligt. Insgesamt 1500 Menschen sollten mitmachen, darunter allein etwa 800 Kräfte der Spezialeinheiten und die GSG 9 der Bundespolizei. Der direkt an der Ostsee gelegene Hansapark in Schleswig-Holstein ist zu dieser Jahreszeit geschlossen und deshalb für eine solche mehrtägige Übung geeignet. Die Polizei sprach von einer "intensiven Übungslage vor dem Hintergrund terroristischer Gewaltkriminalität".

Auf dem Gelände des Freizeitparks soll möglichst realitätsnah geprobt werden, wie die Spezialeinsatzkommandos im Falle einer solchen Geiselnahme zusammenarbeiten könnten. Auch der Umgang mit der der dafür zur Verfügung stehenden Technik wird trainiert. Mehrere hundert Statisten wirken mit.

DPA
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