Eli Jischai

Die deutsche Beschneidungsdebatte sorgt auch im Ausland für Wirbel: Der israelische Innenminister rief Kanzlerin Merkel auf, sich für den Eingriff einzusetzen - und handelte sich prompt Ärger ein.

Günter Grass hat mit seinem Israel-Gedicht einen gewaltigen Wirbel ausgelöst. Die Art, wie er damit an die Öffentlichkeit getreten ist, sei nicht neu, sagt sein Sekretariat. Aber es gibt interessante Neuigkeiten vom Verlag.

Der Schlagabtausch zwischen Israel und dem Schriftsteller Günter Grass nimmt kein Ende. Der israelische Innenminister Eli Jischai wehrt sich nun dagegen, dass der Literaturnobelpreisträger ihn mit dem ehemaligen DDR-Stasichef Erich Mielke verglichen hatte.

Das von Israel verhängte Einreiseverbot für Günter Grass stößt in der deutschen Politik zunehmend auf Kritik. Doch auch der Literaturnobelpreisträger selbst steht weiter im Fokus. Insbesondere die SPD diskutiert darüber, ob man bei den anstehenden Wahlkämpfen auf seine Unterstützung verzichten sollte.

Eben erregte sich noch die ganze Welt über das Gedicht von Günter Grass. Das Einreiseverbot trägt ihm jetzt Sympathien ein. Der israelischen Regierung wird Hysterie und Populismus vorgeworfen.