Nachdem das Vorwort einer Zeitschrift für Lehrer in Sachsen-Anhalt wegen Hetze in der Kritik stand, haben nun ehemalige Schüler einen offenen Brief an den Verfasser, ihren früheren Lehrer, geschrieben. Sie sind "enttäuscht und traurig".
Im Vorwort einer Zeitschrift für Lehrer in Sachsen-Anhalt wurden manche Flüchtlinge als kriminell und hormongesteuert dargestellt. Nach großer öffentlicher Empörung drücken die Verantwortlichen jetzt ihr Bedauern aus.
Das Vorwort einer Zeitschrift für Lehrer in Sachsen-Anhalt stellt manche Flüchtlinge als kriminell und hormongesteuert dar. Dem Verantwortlichen für den Text schlägt Empörung entgegen - doch der versteht die Aufregung nicht.
An deutschen Schulen fehlen vor Beginn des Schuljahres nach Berechnungen des Deutschen Philologenverbandes bis zu 45.000 Lehrer. "So groß war der Lehrermangel in Deutschland noch nie", sagte der Verbandsvorsitzende Heinz-Peter Meidinger der "Bild"-Zeitung.
Auf den Amoklauf von Ansbach folgten die üblichen Forderungen: Lehrer sollten aufmerksamer sein, Eltern beschützender erziehen. Die Gründe, die jemanden zum Täter machen, sind aber komplexer.