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Virgin Galactic: Weltraumtouristen beschreiben ersten kommerziellen Flug ins All: "Viel besser als erwartet"

Virgin Galactic Weltraumtouristen beschreiben ersten kommerziellen Flug ins All: "Viel besser als erwartet"

Sehen Sie im Video: Weltraumtouristen absolvieren ersten kommerziellen Flug mit Virgin Galactic.




Das Thema Weltraumtourismus erreicht neue Sphären. Denn am Donnerstag absolvierte das Unternehmen Virgin Galactic, gegründet vom britischen Milliardär Richard Branson, seinen ersten kommerziellen Flug ins All. Dabei waren drei Italiener an Bord – zwei Angehörige der italienischen Luftwaffe sowie ein italienischer Forscher. Der Flug mit der "VSS Unity" dauerte insgesamt eineinhalb Stunden. Davon verbrachten die Passagiere mehrere Minuten in der Schwerelosigkeit. Walter Villadei, Italienische Luftwaffe: "Es war viel besser als erwartet. Es war ein wunderschöner Flug. Eigentlich war er von Anfang an sehr schön. Sogar der Aufstieg mit dem Transportjet neben uns. Wir waren noch verbunden, aber dieses andere Flugzeuge mit uns fliegen zu sehen, war sehr spannend. Und dann kam der Aufstieg. Das war eine sehr interessante Erfahrung. Während der Ausbildung wird dir gesagt, welche Art von Erfahrungen man machen wird. Aber am Ende, wenn es der eigene Körper und die eigenen Sinne sind, ist es etwas ganz anderes." Erstmals wurden also mit dem Raumschiff von Virgin Galactic Touristen in den Weltraum befördert. Nun sollen ab August im monatlichen Rhythmus Flüge mit der "VSS Unity" durchgeführt werden, damit Touristen einen Blick auf die Erde erhaschen können. Für ein Ticket zahlen Interessierte derzeit sage und schreibe 450.000 US-Dollar.
Video: Virgin Galactic darf wieder starten

Video Virgin Galactic darf wieder starten

Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat das Startverbot für das Virgin Galactic Raumflugzeug "SpaceShipTwo" aufgehoben. Das Unternehmen dürfe den Betrieb wieder aufnehmen, teilte die FAA mit. Die Untersuchung eines Zwischenfalls am 11. Juli sei abgeschlossen und Virgin Galactic habe die von der Behörde geforderten Änderungen in Bezug auf die Kommunikation während des Fluges umgesetzt. Bei dem Einsatz war der Milliardär Richard Branson an den Rand des Weltraums geflogen. Bei seinem Jungfernflug hatte das Raumfahrzeug bei der Rückkehr zur Erde das genehmigte Testgebiet verlassen. Virgin Galactic hatte den Vorfall der Luftraumüberwachung nicht gemeldet. Für die Zukunft gelobt die Firma Besserung: Sie werde den notwendigen Flugraum großzügiger berechnen und die eigenen Abläufe anpassen, um die unmittelbare Information der Luftraumüberwachung zu gewährleisten. Damit ist die FAA zufrieden. Der Milliardär Branson will mit Virgin Galactic ins Geschäft mit dem Weltraumtourismus einsteigen. Wann genau "SpaceShipTwo" wieder abhebt, ist offen.