
Umweltschützer kritisieren den Mega-Dampfer
Um den Koloss zu bewegen, braucht es sechs riesige Schiffsmotoren. Stolz verweist man bei der Reederei darauf, es handele sich bei der "Icon of the Seas" um ihr bisher umweltfreundlichstes Kreuzfahrtschiff: Schließlich lassen sich die Schiffsaggregate neben Schweröl auch mit Flüssigerdgas (LNG) betreiben. Dieser fossile Brennstoff bläst weniger Emissionen in die Atmosphäre. Umweltorganisationen üben dennoch Kritik: "Wenn man wirklich an Nachhaltigkeit und nicht an seinen Gewinn denken würde, würde man kein Kreuzfahrtschiff mit einer Kapazität von fast 10.000 Menschen bauen", zitierte die "New York Times" Marcie Keever von der Organisation Friends of the Earth. Immerhin: Bei Hafenaufenthalten kann der Ozeanriese von Land aus mit Strom versorgt werden.
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