Zollbeamte des Wiener Flughafens haben im Gepäck eines Mannes knapp 90 lebende Reptilien entdeckt. Die Mitarbeiter seien "zu ihrem eigenen Entsetzen" auf die "zunächst unüberschaubare Menge" der nicht artengeschützten Reptilien gestoßen, teilte das österreichische Finanzministerium am Dienstag mit. Neben 85 Geckos befanden sich in den drei sorgfältig versteckten Transportboxen auch zwei Schlangen und zwei Skorpione.
"Die eingepferchten Tiere waren teils in sehr schlechtem Gesundheitszustand und zeigten bereits deutliche Zeichen von Dehydrierung", berichtete das Ministerium. Die Tiere seien umgehend in den Tiergarten Schönbrunn gebracht worden, wo sie sich mittlerweile "gut erholt" hätten. Der Vorfall ereignete sich demnach bereits Ende Mai.
Flughafen Wien: Zoll schätzt Verkaufswert der Reptilien auf 47.000 Euro
Die Zollbeamten hatten den 50-Jährigen kontrolliert, als er den Ausgang für Reisende ohne deklarierungspflichtige Waren nutzen wollte. Bei seiner Befragung gab der mutmaßliche Schmuggler zu Protokoll, für ihn seien die Geckos "wertlos". Der Mann, der von der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba nach Wien geflogen war, habe sie lediglich mitgenommen, um seine Schlangen damit zu füttern. Der Zoll schätzte den Verkaufswert der Reptilien auf 47.000 Euro.

7200 menschliche Penisse soll der chinesische Zoll auf einem Frachtschiff aus Nigeria beschlagnahmt haben. Diese Meldung wird 2021 in den sozialen Medien, über Messenger-Dienste und sogar auf internationalen News-Seiten verbreitet. Doch was hat es mit der Geschichte wirklich auf sich?