Das 73 Meter lange Schiff mit einem für Eisfahrten verstärkten Rumpf habe offensichtlich keine Schäden davongetragen, teilte der Betreiber, das US-Reiseunternehmen Quark Expeditions, weiter mit. Dies hätten Unterwasseraufnahmen gezeigt, die Taucher des zur Hilfe geeilten spanischen Forschungsschiffes "Hespérides" gemacht hätten.
Sollte auch ein genauere Untersuchung der "Ocean Nova" in Usuhaia bestätigen, dass das Schiff keinen Schaden genommen habe, werde es wie geplant am 22. Februar zur nächsten Kreuzfahrt zur antarktischen Halbinsel, der Süd-Georgien-Insel und den Falkland-Inseln aufbrechen, teilte der Reiseveranstalter mit.
Alle 65 Passagiere des in der Antarktis auf Grund gelaufenen Kreuzfahrtschiffes "Ocean Nova" mussten zuvor an Bord eines anderen Urlauberschiffes gebracht werden. Zuvor seien alle Versuche gescheitert, den seit Dienstag festsitzenden 73 Meter langen Havaristen frei zu bekommen, teilte die argentinische Marine mit.
Die Urlauber - darunter auch sechs Deutsche - seien bei aufgewühlter See und stürmischem Wind von dem zu Hilfe geeilten Kreuzfahrtschiff "Clipper Adventurer" übernommen worden. Alle blieben unverletzt. Das helfende Schiff wird ebenso wie der Havarist von dem US-Reiseunternehmen Quark Expeditions betrieben.
DPA/AP