
Ferrari: Charles Leclerc und Carlos Sainz
Der Rennstall aus Maranello war in der abgelaufenen Saison die größte Enttäuschung der Formel 1: Der Monegasse Charles Leclerc (r.) begann stark mit zwei Siegen in den ersten drei Rennen, wobei er von Verstappens Ausfällen profitierte. Kurz keimte die Hoffnung auf, dass Ferrari nach langen Jahren endlich ein echter Anwärter auf den Thron sein könnte. Aber Pustekuchen. Ferraristi in Italien und weltweit weinten Tränen in ihre Scuderia-Kissen angesichts der Pannen, die sich das Team leistete. Erinnert sei an den katastrophalen Boxenstopp des Spaniers Carlos Sainz in Zandvoort, als die Mechaniker zum Reifenwechsel nur drei Reifen parat hatten. Zudem war das Auto unzuverlässig und verendete mehrmals auf der Strecke. In diesem Jahr wollen sie es mit dem neuen Teamchef Frédéric Vasseur besser machen. Eine echte Chance auf den Titel erscheint aber unrealistisch. Der Abstand auf Red Bull ist aktuell zu groß.
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